Meditation und Sturm

Ich bin derzeit nicht in der Gegend von München, ich habe aber gehört, dass es dort seit Tagen stürmisch sein soll.

Ich möchte das zum Anlass nehmen, über ‚Übungen‘ bei Sturm zu schreiben.

In den alten Lehren heißt es, dass bei Unwetter kein QiGong geübt – nicht meditiert werden soll.

Das gleiche gilt übrigens auch für das ‚Ausüben‘ von Sexualität. Auch Sex – so sagen die alten Lehren – sollte bei Sturm und Unwetter im Allgemeinen nicht ‚ausgeübt‘ werden.

Welche Übungen können denn dann geübt werden? Grob gesagt, alle Übungen, die nicht-meditative Übungen sind. Eine dieser Übungen, die wenigstens in Teilen allen Schülern der Akademie bekannt ist, sind die ‚Alltagsübungen‘.

Bitte erlauben Sie mir noch anzufügen: Ich kann mir vorstellen, dass einige der Teilnehmer der am Donnerstag auf der Riederalp beginnenden Lehrerfortbildung sich vorgenommen hatten, an diesem Wochenende noch zu trainieren, um nicht allzu schlecht dazustehen (…nun, ich bin ja auch Schülerin 😉

Mein Rat wäre: Üben Sie das, was wir in der Ausbildung immer ‚Trockentraining‘ genannt haben. Durchforsten Sie nochmals Ihre ‚Checklisten‘ und gehen die Bewegungen ganz theoretisch und unmeditativ an.

Ich wünsche Ihnen allen noch einen unbeschwerten schönen Sonntag.

Mit herzlichem Gruß
Yamin Schulz-Spahr