Gedanken sind frei?
Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten.
Chinesisches Sprichwort
Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten.
Chinesisches Sprichwort
Vor ein paar Tagen meinte eine Dame zu mir, die eher als ein energiegeladenes Exemplar einer berufstätigen Ehefrau und Mutter von zwei kleinen Jungs gilt: ‚Ich traue es mich kaum zu sagen, aber gestern Abend waren wir alle schon um halb Acht im Bett…‘
Von anderen höre ich, dass sie unter ‚attackenartigen‘ Müdigkeitsanfällen leiden, einige machen sich Sorgen, dass vielleicht gesundheitlich etwas mit Ihnen nicht stimmt, weil sie plötzlich unter ständiger Müdigkeit leiden. Ich sage nur, dass ist gerade alles völlig normal.
Die alten Medizinklassiker erklären das damit, dass mit den derzeit noch ziemlichen Schwankungen zwischen kalt und warm unsere Kapillargefäße sich verengen und wir uns dadurch nicht gerade – ich will mal so sagen – durchgehend munter fühlen.
Und was raten die alten Medizinklassiker? Spazierengehen, leichte QiGong-Übungen an frischer Luft, die klassische Kopfmassage-Übung und alles an Übungen, was ein ‚Zuviel‘ an Emotionen in Zaum hält. Allerdings auch – und das tut mir jetzt richtig leid, sagen zu müssen – ’spät ins Bett gehen und früh aufstehen‘.
Oje… ja wärs so einfach, würde es ja gar nicht erst in den Medizinklassikern erwähnt werden müssen… wir geben einfach unser Bestes, ok? 🙂
Normalerweise mache ich das ja nicht, dass ich alte Blogbeiträge wiederhole, aber besser als im letzten Jahr kann ich es Ihnen dieses Jahr auch nicht erklären…
Äquinoktium! Dabei handelt es sich nicht um eine schwere Erkrankung, sondern so ist die wissenschaftliche Bezeichnung von ‚Tagundnachtgleiche‘. Das bedeutet überall auf der Erde sind derzeit Tag und Nacht gleich lang, da die Sonne genau senkrecht über dem Erdäquator steht. Das ist zweimal pro Jahr der Fall und somit sind zweimal pro Jahr Tages- und Nachtzeitraum weltweit gleich lang (ist schon immer wieder mal praktisch, dass ich Physik studiert habe…).
Schon in frühen Zeiten hat das dazu geführt, dass diese Tage auf der ganzen Welt als besondere Festtage begangen wurden. Auch in der chinesischen Kultur ist das ein wichtiger Tag, zu dem ehemals der Kaiser wesentliche Zeremonien für das Jahr ausgeführt hat – zur Harmonie zwischen ‚Himmel, Erde und Mensch‘. Solche Zeremonien fanden als ‚heidnische Bräuche‘ früher auch bei uns statt. In unserem christlichen Kulturkreis wurde dieser Festtag jedoch mit Teilen seiner Symbole später zu Ostern „verschoben“.
In vielen Kalendersystemen beginnt heute das neue Jahr und auch wir sagen ja eigentlich ‚Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter‘, wenn wir die Jahreszeiten aufzählen. Nach unserem Kalender müssten wir eigentlich sagen: Winter, Frühling, Sommer…
Astronomisch gilt dieser Tag als Frühlings- bzw. Herbstanfang, je nachdem auf welcher Seite der Erde Sie sich gerade befinden. Das heißt, bei uns (auf der Nordhalbkugel) beginnt heute der Frühling, auf der anderen Seite der Erde z.B. in Australien (auf der Südhalbkugel) beginnt heute der Herbst.
Im Chinesischen Kalender hat der Frühling allerdings schon vor ein paar Wochen begonnen und das fühlt sich für uns ja auch so an.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Frühlings-Tag und allen, die heute Neujahr feiern ein sehr glückliches und friedliches neues Jahr!
Mit herzlichem Gruß
Yamin Schulz-Spahr
Endlich – auf vielfachen Wunsch haben wir einen Nachmittagskurs ab 17 Uhr in unserem Kursprogramm! Ein „TaiJi-QiGong Feierabendkurs“, also direkt von der Arbeit zu uns in den Kurs und dann aufgetankt und gestärkt zu Ihrer Verabredung oder was Sie sonst noch Schönes vorhaben. Der Kurs ist für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren geeignet.
Die ersten Termine finden im Übungsraum statt, später gehen wir raus in den Englischen Garten und Üben wie es in China immer schon getan wurde – in der Natur.
Wenn Ihr Feierabend erst später startet: auch unser beliebter TaiJi-QiGong Abendkurs montags ab 20 Uhr ist weiterhin im Programm…
Laut Duden „sich für eine bestimmte Zeit ganz oder teilweise der Nahrung enthalten oder auf den Genuss bestimmter Speisen verzichten“.
Viele – selbst nicht streng christlich lebende – Menschen nehmen die Fastenzeit zum Anlass, eine Zeit lang z.B. auf Fleisch, Süßigkeiten und/oder Alkohol zu verzichten.
Fasten im Sinne der Asiatischen Philosophien kann erweitert auch bedeuten, sogenannte „schadhafte Emotionen“ oder andere Eigenschaften zu fasten: Zum Beispiel das „Kleinlich sein“ oder „leicht reizbar sein“ oder „urteilen – Meinungen über andere haben“, „ungeduldig sein“ oder oder oder…
Wenn Sie etwas Derartiges fasten möchten, dann setzen Sie den Zeitraum so, dass Sie ihn auch einhalten können. Sie könnten beispielsweise damit anfangen, zu sagen: Für die nächste Stunde faste ich mal, schlecht über andere zu denken.
Vielleicht fasten Sie ja auch mal für eine Woche, die Nachrichten zu verfolgen…