Das Jahr des Hundes und der Hundekuchen

Vor ein paar Tagen hatte ich ja bereits geschrieben, dass derzeit noch das Jahr des Hundes ist.

Erkennen, was nur in einer scheinbaren Harmonie ist… Das ist schwierig, denn zunächst einmal fühlt sich ja auch eine scheinbare Harmonie, oberflächlich betrachtet, nach wahrhaftiger Harmonie an.

Ein Beispiel – und hierbei kommt besagter Hundekuchen ins Spiel. Oftmals halten wir ‚Harmonie‘, in der Hoffnung eine Belohnung zu erhalten (das ist der Hundekuchen). Eine Beförderung, Anerkennung, Zuneigung… Nehmen vielleicht aber dabei etwas in Kauf, was uns nicht gut tut. Oder dem Anderen.

Nur zum Ziel zu haben, anderen gefallen zu wollen bzw. es dem anderen Recht machen zu wollen – dem Chef, dem Partner, den Freunden, den Nachbarn… – , kann nicht zu wahrer Harmonie führen. Nur zu scheinbarer Harmonie. Manches muss (mit Ruhe und Wohlwollen) angesprochen werden, manchmal ‚auf den Tisch gehauen‘ werden, manchmal etwas ‚eingesteckt‘ werden. Eine offene und tatsächlich ‚Wohl-wollende‘ Atmosphäre geschaffen werden. Gemeint ist aber letztendlich das Wohl aller Beteiligten.

Das gleiche gilt natürlich auch im Verhältnis von uns zu uns. Wie gehen wir mit uns um? Ist das in echter Harmonie?

Das Gute ist, das Jahr des Hundes unterstützt uns darin noch bis zum 5. Februar. Finden wir also unsere Motivation – unseren Hundekuchen – auf und üben uns in wahrhaftiger Harmonie.