Geng Zi

Die Akademie wünscht allen ein gesundes glückliches Jahr der Maus!

Mit herzlichem Gruß

Yamin Schulz-Spahr
Martina Stahl
Katja Heinemann
Nima Makoui
Rüdiger Palm

Das Chinesische Neujahrsfest – Ji Hai wird zu Geng Zi

Heute Nacht endet das ‚Jahr des Schweins‘ (Ji Hai) und das ‚Jahr der Ratte‘ bzw. der Maus (Geng Zi) beginnt.

Wo auch immer sie sich auf der Welt heute Nacht befinden, feiern Chinesen die Ankunft des Neuen Jahrs – möglichst im Kreise der Familie.

Obwohl der Frühling laut Chinesischem Lunisolarkalender erst (!) am 4. Februar beginnt, wird das Chinesische Neujahrsfest auch als Frühlingsfest bezeichnet.

Allen meinen Lieben und all den vielen vielen, für die dieses Fest eines der wichtigsten Feste des Jahres ist, wünsche ich ein fröhliches und glückliches Neujahrsfest!

Der letzte Abschnitt des Jahres

Ich sitze am Kachelofen auf der Riederalp, denn es ist sehr kalt.

Kein Wunder, denn heute beginnt eine Zeit des Jahres, die im Chinesischen als ‚Da Han‘ der Jahresabschnitt der ‚Großen Kälte‘  genannt wird.

Es ist der 24ste und gleichzeitig letzte Jahresabschnitt im chinesischen Kalender. Und der Kälteste.

Aber noch ein anderer Umstand macht diesen Abschnitt zu einem besonders bedeutungsvollen: Immer in der Nacht des Neumondtages nach Beginn dieses Abschnitts beginnt laut Chinesischem Kalender das neue Jahr. Also am 24. Januar um Mitternacht.

Am 25. Januar beginnt dann das neue Jahr, das ‚Jahr der Ratte‘ – eigentlich heißt es ‚Jahr der Maus‘ und dieses Jahr, unter dem Einfluss des Elementes Metall stehend, sogar das ‚Jahr der Metallmaus‘.

In der alten Chinesischen Astrologie – einem  sehr wichtigen Teil der Daoistischen Künste – steht insbesondere das Jahr der ‚Metallratte‘ für besondere Bedingungen für unsere Entwicklung. Also wichtig für alle unter uns, die ‚viel vor haben’…

3 Tipps wie man Neujahrsvorsätze umsetzen kann

Tipp 1: Kaubare Happen. Kennen Sie das, dass der Mund so voll ist, dass Sie nicht mehr kauen können? Also: Ziele nicht zu hoch stecken. Gehen Sie in Etappen vor. Mit kleinen erreichbaren Etappenzielen. Das Erfolgserlebnis, dieses Ziel erreicht zu haben, stärkt unsere Motivation das nächste Etappenziel zu erreichen.

Tipp 2: Hinfallen-Austehen-Hinfallen-Aufstehen. Wenn wir unseren Vorsatz schlichtweg vergessen haben, es nicht geklappt hat, er schlecht umgesetzt war, wir zu faul waren… Geben Sie sich eine neue Chance. Setzen Sie nochmal neu an und halten sich nicht lang mit enttäuscht sein auf. Und üben Sie bei der Gelegenheit auch gleich, auch anderen die Möglichkeit zu geben, neu anzusetzen…

Tipp 3: Kein Dogma. Bleiben Sie flexibel, vermeiden Sie es,
stur an einem Vorsatz festzuhalten, der sich vielleicht als ungünstig herausstellt. Schafft das Platz für den inneren Schweinhund, den Ausredenkönig, den feigen Drückeberger in uns? Nicht, wenn wir den weisen Teil in uns dazunehmen, den es in jedem von uns gibt und wir prüfen, welche Anteile in uns den Vorsatz ‚ungünstig‘ finden. Und optimieren Sie dann den Vorsatz dementsprechend mit dem weisesten Teil in Ihnen.

Sollten Sie sich als Vorsätze für das neue Jahr zufällig vorgenommen haben, Ihr Leben intensiver werden zu lassen, es noch mehr zu genießen,  Gesundheit herzustellen, mehr Zeit und Raum für sich sowie Ruhe und innere Harmonie zu finden und zu pflegen, neu werden zu wollen in jeder Hinsicht, den inneren Schweinehund anzugehen, endlich manche Eigenschaften zu verändern, die wie ein alter Kaugummi am Schuh an uns kleben…

Da können wir behilflich sein. QiGong Übungen unterstützen uns in unserer ‚inneren Arbeit‘, indem sie uns die Kraft, die innere Ruhe und die geistige Klarheit geben, unsere Hindernisse erkennen und beseitigen zu können. Dann ist der Weg frei – unabhängig von den Bedingungen um uns herum –  innere Freiheit und Glück zu leben.

Eine Übersicht aller in Kürze startender Kurse finden Sie hier.