Und da…

Ich kann gar nicht mehr sagen, wie oft ich eigentlich schon in China war, aber ich bin jedesmal aufs neue überrascht, wie zuhause ich mich hier fühle.
Noch im dunkeln angekommen, mit dem Taxi dem Sonnenaufgang in Peking entgegengefahren und genau zum Frühstück angekommen.
Ich wohne in einem alten Hofanwesen in einem Hutong – den alten Wohnvierteln Pekings. Glücklicherweise gibt es in Peking noch einige davon. Insbesondere dieser Hutong ist noch sehr ursprünglich, unglaublich gemütlich. In den engen verwinkelten Gassen geht alles noch seinen ruhigen Gang mit einem sehr freundlichen Straßen-…. eigentlich… Gassen-Leben. Hier ist es jetzt Abend und wie es hier in dieser Gegend jeder tut, habe ich noch einen kleinen Spaziergang draußen gemacht. Hier und dort steht jemand, hält noch ein kleines Schwätzchen mit den Nachbarn, ab und zu kommt ein Auto oder ein Roller – dem man in den engen Gassen Platz machen muss – flüsterleise angefahren. Flüsterleise? Elektroautos – Elektroroller…was für eine erholsame Stille 🙂
Das Bild zeigt den Blick aus meinem Zimmer.
Bei Ihnen noch früher Nachmittag, ist es hier bereits Nacht. Es war ein langer Tag und ich werde jetzt noch üben und dann schlafen gehen.
Mit liebem Gruß aus Beijing
Yamin Schulz-Spahr

Ich sitze am Gate, die Ersten steigen schon ein in das Flugzeug nach Peking …und ich jetzt auch.

Heute ist der 15te Tag des 8ten Monats im chinesischen Lunisolarkalender – einem Kalender, der sich nach Sonne UND Mond richtet.


Noch sind die Ähren auf dem Feld klein und kompakt, aber dennoch bereits kräftig, üppig. Auf eine Art proper und voll.